Es war ein schöner Nachmittag und er war doppelt so schon, weil ich nicht arbeiten oder zu irgendwelchen idiotischen Meetings musste. Also konnte ich endlich mal wieder den Nachmittag so verbringen, wie ich es wollte, und beschloss deshalb eine Bar aufzusuchen und etwas zu trinken. Auch wenn ich nicht 21 war, bekam ich jedesmal mein Glas Whiskey einfah nur weil ich mit dem Barkeeper flirtete. Ich wurde ein gewaltiges Problem haben, wenn da irgendwann mal eine Frau arbeiten wurde, es sei denn sie wäre lesbisch... Hoffentlich wurde es nicht dazu kommen.
Ich betrat also den Grill und setzte mich direkt an die Bar, so ich dann auch ein Glas Whiskey bestellte. Ich schenkte dem Barkeeper ein süßes Lächeln und schaute mich dann um, während ich mit einer haarsträhne spielte.

Wie immer saß er wieder bei einer Kriesensitzung wegen Klaus und hörte sich all die Bedenken an was er wohl vor hatte. Klaus, allein der Name nervte ihn schon und er hasste es einfach das er nun hier der Böse war, dem man offensichtlich nicht so einfach los wurde. So wirklich hörte er gar nicht mehr zu, sondern spielte lieber mit seinem Glas, dass gut befüllt mit AB- Blut war und überlegte schon ob er ins Grill gehen sollte. Diese Unterhaltung war eh sinnfrei, denn sie wussten nichts neues über Klaus und dem entsprachend auch nicht was sie gegen ihn unternehmen sollten. Und es ging schließlich so aus wie er es schon gedacht hatte, aufpassen und evtl iwie etwas heraus bekommen. Was er in dieser Zeit hätte alles machen können, die reine Verschwendung. Und Elena lief gleich wieder zu Stefan um sich bei ihm Trost zu suchen. Genau das hatte heute noch gefehlt für ihn. Ehe er etwas sagen konnte deswegen erhob er sich und machte sich auf den Weg ins Grill. Er wollte wirklich nicht diese Liebesscheiße von den Beiden hören, wohl aber auch weil er darunter litt, sie niemals für sich zu haben egal was er auch unternahm. Sie hatte sich für Stefan entschieden und iwie musste er damit leben auch wenn er innerlich stark darunter litt.

Nur wenige Minuten brauchte er um ins Grill zu kommen. Kaum hatte er den Laden betreten lag schon dieser Geruch des verführerischen Alkohls in der Luft und das verursachte schon ein Lächeln auf seinen Lippen. Es könnte ja doch ein amüsanter Abend und werden und es gab hier viele attraktive Frauen, deren Blut wie verrückt in ihren Adern pulsierte. Gelassen lief er an die Bar und setzte sich neben eine Blondine. Wie immer bestellte er sich einen Whiskey. Dann sah er sich aufmerksamer um und besonders stach ihm die Frau neben sich ins Auge. Sie trank das selbe wie er, auch wenn sie nicht wie 21 aussah. Grinsend schüttelte er den Kopf und drehte sich dann ein Stück zu ihr. "Es ist selten zu sehen wie so junge Frauen Whiskey trinken, aber schönes Bild," sagte er über aus charmant und zwinkerte ihr zu. Schon bekam der Vampir seinen Drink und dankte dem Kellner, der zum Glück weder Matt oder klein Gilbert war. Dann hob er das Glas in ihre Richtung und prostete ihr zu: "Auf, dass der Alkohl niemals endet." Mit diesem Satz exte er seinen Drink in einem schnellen Zug und knallte das Glas auf die Theke. Kurz wank er dem Kellner zu, der ihm gleich nach schank.

So alleine war es hier doch auch abends etwas langweilig. Etwas sehnsüchtig schaute ich zu den einzelnen Gruppen von Menschen, welche verteilt an den einzelnen Tischen saßen, und wünschte mir auch ein paar Menschen um mich herum zu haben, die ich kannte. Ich könnte natürlich auch reintheorethisch welche ansprechen, aber dazu war ich gerade nicht in Stimmung. Es war einfach unglaublich scheiße neu irgendwo zu sein und niemanden zu kennen. Ich war nunmal ein Mensch, der viele Menschen um sich herum brauchte. Ich konnte nicht ohne ein paar vertraute Gesichter in meiner Nähe, welchen ich alles erzählen konnte, da ich einen unglaublich großes Mitteilbedürfnis hatte. Leicht frustriert kramte ich mein Iphone aus meiner türkisen Handtasche, doch ließ es schnell wieder darin zurückfallen, weil ich kein Sms oder Email bekommen hatte. Selbst meine alten Freunde schienen sich nicht mehr für mich zu interessieren, was wirklich traurig war.
Dann beobachtete ich wie ein recht gut aussehnder junger Mann die Bar betrat und sich neben sich setzte. Er bestellte- wie ich- ebenfalls einen Whiskey und schaute sich um. Leicht belustigt erwiderte ich, als er mich darauf ansprach: "So selten ist das bestimmt auch nich oder? Ich meine, ich bin ja wohl kaum die einzige, die nichts dagegen hat, sich zwischendurch so zu betrinken, dass man den ganzen Mist um einen herum vergisst oder?" Ich lächelte ihn freundlich an und musterte ihn kurz und unauffällig von oben bis unten. Mein Urteil über sein Äußeres wurde aus nächster Nähe nochmal bestätigt. Ich prostete ihm ebenfalls zu und meinte dann nachdenklich: "Es wäre wirklich schade, wenn der Alkohol enden würde." Anschließend trank ich einen weiteren großen Schluck von dem Whiskey und stellte dann das Glas ab. "Ich heiße übrigens Cassandra", stellte ich mich mit einem süßen Lächeln vor und schaute ihn an.

Das Grill war schon fast wie sein zweites Zuhause gewesen, was nur am reichlichen Alkohl lag. Auch konnte er unauffällig viele Gespräche belauschen und war so immer auf dem neusten Stand. Nur erfuhr er einfach nichts belastendes über Klaus, sehr enttäuschend. Er kannte eig so viele Leute aus Mystic Falls und ab und an entführte er auch eine Frau hinter die Bar und kostete von ihrem Blut. Die Zeit des braven Damons, der nur Elena hinterher rannte und nichts schlimmes tat war vorbei. Es wurde höchte Zeit, dass der alte und böse Damon wieder zurück kam. So fiel es ihm auch leichter Elena und Stefan zusammen zu sehen und ohnehin, Gefühle wurde überbewertet. Er hatte eig nur darunter bisher gelitten, erst Katherina dann Elena oder auch mit Rose und Andie. Das konnte so nicht weiter gehen und dafür gab es nur eine Möglichkeit: Er stellte all seine Gefühle einfach ab. Das Leben würde so einfacher werden und er konnte Elena sehen ohne dieses Bedürfnis ihr nahe sein zu wollen. Ob sie überhaupt wusste was sie ihm mit ihrer Abfuhr antat? Am liebsten würde er die Petrovas alle aus seinem Kopf verbannen ehe er noch durch drehte. Zum Glück war für dieses Vorhaben, der Alkohl eine gute Alternative.

Die junge Blondine neben ihm kannte er bisher nicht. Sicher ging sie mit seiner großen Liebe in eine Klasse oder dergleichen. So könnte er ihr wieder eins auswischen wenn er von ihr trinken würde. Es klang wirklich verführerisch von ihr zu trinken. Und aus ihren Worten hörte er gleich, dass sie etwas bedrückte, auch wenn es ihm genauso ging derzeit. "Keiner sagt etwas gegen ein ausreichliches Besäufnis. Die Welt ist es beschissen und man kann sie nur im vollen Zustand betrachten," entgegnete er. Die Beiden schienen auf einer Wellenlänge zu liegen was den Alkohl anging, was ihn sehr erfreute. Der Whiskey brannte kurz in seiner Kehle als er ihn hinunter kippte. Das wohl mit abstand beste Gefühl der Welt wie er fand. Die Blondine stellte sich sofort zu als sie ihren Drink geext hatte. "Es freut mich sehr Cass, ich bin Damon. Du bist doch noch auf der Highschool oder täusch ich mich?" Den letzten Satz fragte er besonders leise, damit er ihr nicht die Chance auf weiteren Alkohl vermasselte. Wieder hob er sein Glas und exte ihn wieder. Dann sah er sie wieder an und besonders ihren Hals, der von ihren blonden Haaren liebevoll umspielt wurde. Wie gerne er doch seine Vampirzähne in ihren Hals rammen würde. Dunkel grinste er auf und wusste, er würde heute noch von ihr trinken. "Erzähl doch mal was dich zum Whiskey treibt, was ist los bei dir?" So bekam er meistens Vertrauen von den Meisten und so war es am ende auch leichter, sie hinter die Bar zu bekommen.

Ich musste lachen, als er meinte, dass niemand etwas gegen ein großes Besäufnis sagen würde, und erwiderte mit einem breiten Grinsen im Gesicht: "Ja, zum Glück, denn sonst würde der Alkohol auch irgendwie nichts bringen oder? Ich meine, der dient doch nur dazu, dass man seine Sorgen und Ärgernisse einmal für einen kurzen moment vergisst und einfach mal das Leben in einer Weise genießt wie man es nüchtern gar nicht kann, da man einfach zu verklemmt und besorgt dafür ist." Ich seufzte leicht und trank mit einem weiteren großen Schluck das Glas leer, welches ich dann mit einem süßen Lächeln der Barkeeper hinhielt, damit er es wieder auffüllte, was er natürlich auch tat, da das immerhin sein Job war. Anschließend wandte ich mich wieder dem hübschen Typen neben mir zu und musterte ihn, während ich erneut einen großen Schluck des guten Whiskeys trank, ehe ich das Glas wieder vorsichtig auf die Theke stellte, da ich genau wusste wie leicht solche Gläser zerbrachen. Dafür eignenten die sich aber auch gut, um damit jemandem zu bewerfen, wenn man wütend war. "Freut mich auch dich kennenzulernen, Damon", erwiderte ich mit einem süßen Lächeln und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Auf seine Frage hin schüttelte ich meinen Kopf und erwiderte: "Nein, ich habe schon vor drei Jahren meinen Abschluss gemacht, da ich einige Klassen übersprungen hatte." Leicht verlegen darüber das zu erzählen, weil das immer wie so ein Wunderkind, was ich wirklich nicht war, klang, errötete ich leicht und schaute schnell auf mein Glas. Als er mich fragte, was mich denn zum Whiskey treiben würde, musste ich zugleich seufzen und lachen. "So schlimm ist es eigentlich auch nicht", machte ich meine Situation runter, ehe ich erzählte; "vor kurzem sind meine Eltern ermordet worden, weswegen ich in die Heimatstadt meiner Mutter- als hierher- gezogen bin und seitdem unglaublich allein bin, weswegen ich im prinzip nur für meine Arbeit lebe. Ich kenne niemanden hier, aber ich habe auch keine Lust alle möglichen Fragen über meine Vergangenheit zu beantworten, wenn du verstehst, was ich meine."

Auch wenn er begeistert davon war, wie sie reagierte über das Besäufnis so machte er sich auch Gedanken was wohl alles in dem Leben der Blondine falsch gelaufen war, dass sie so dachte. Immerhin war sie noch recht jung, sicherlich waren es Probleme mit einem Kerl, großartig andere Probleme besaß man in diesem Alter ja noch nicht. "Meine Worte, meine Worte. Genau dafür ist der Alkohol geschaffen. Und wie schön ist der Moment wenn man iwo aufwacht und sich an nichts mehr erinnern kann? Ach, der schönste Zustand," schwärmte er vor. Er und der Alkohol waren schon immer die besten Freunde und damit konnte er alle Sorgen vergessen. Besonders das Thema Elena, was ihn viel zu sehr beschäftigte. Er legte seinen Kopf schief und grinste ihr zu. Wie immer war er ausgerechnet charmant, denn er wusste wie leicht er Frauen um den Finger wickeln konnte. "Ich dachte ehrlich nicht, dass ich heute Abend so eine nette Begleitung habe. Sehr schön," meinte er und zwinkerte ihr kurz zu. Auch ihr Blut duftete verführerisch und zu gerne würde er einfach jetzt schon von ihr trinken, doch dafür hatte er zuviele Zeugen hier und alle zu manipulieren würde viel zu lange dauern. Als er dann ihre Geschichte hörte, verzerrte er kurz das Gesicht und seufzte. Wieso lernte er eig immer Frauen mit den größten Dramen kennen? "Oh, das tut mir wirklich sehr Leid. Dann hoffe ich doch, dass du einen besseren Neustart hier hast. Ach, du lernst hier sicher viele kennen alleine hier im Grill rennen genug herum." Wieder prostete er ihr zu und exte seinen Drink. Sollte er wirklich über sie her fallen nachdem was ihr passiert war? Seit er sich in Elena verliebt hatte, hatte er iwie sein Gewissen zum Teil wieder gefunden. Aber er wollte nicht mehr lange brav sein und so biss er sich kurz auf die Unterlippe als er sie betrachtete.

Ich lachte herzhaft, als er mir von dem Moment vorschwärmte, wo man aufwachte und sich an nichts mehr erinnern konnte, und musste schmunzeln. Er war wirklich sehr nett und charmant, was mir gefiel. Es Tat unglaublich gut sich einfach mal wieder mit anderen Menschen zu amüsieren und auch etwas gehen zu lassen. auch wenn ich ihn noch nicht wirklich lange kannte- eine Stunde maximal-,
So hatte ich doch das Gefühl, dass er ein echt netter und humorvoller Mensch war. "Ja, das ist wohl wahr", stimmte ich ihm lächelnd zu und spielte unbewusst mit einer blonden haarsträhne, die in mein Gesicht fiel. Als ich das bemerkte, ließ ich schnell wieder davon ab, weil ich genau wusste, wie schnell man von so etwas spliss bekam. Leicht geschmeichelt strahlte ich ihn an, als er mir mitteilte, dass er nicht gedacht hatte, dass er heute Abend so eine schöne Begleitung gehabt hatte und errötete kaum sichtbar. "Ach, ih hatte das auch nicht gedacht", gab ich süß lächelnd zurück, "ich dachte, dass ich hier wieder alleine sitzen und mich langweilen wurde, doch jetzt finde ich es eigentlich recht amüsant und dafür muss ich mich bei dir bedanken." Nach dem letzten Teil zwinkerte ich ihm kess zu und grinste ihn schelmisch an. Ich seufzte leicht und bedankte mich mit einem knappen freundlichen Lächeln, als er mir sein Beileid aussprach, während ich mit meiner einen hand eine wegwerfende Handbewegung vollführte. "Ach, es ist schon okay", versuchte ich das ganze herunter zu machen und lächelte schwach auf seine Bemerkung, dass hier eh viele rumlaufen wurden, die man kennenlernen konnte hin.

Sie schienen sich ohne große Worte auch zu verstehen. Im Grill traf man eh immer die interessantesten Menschen und durch den guten Alkohol hatte man immer einen guten Gesprächsanfang. Genau verfolgte er die hübsche Frau und als sie mit ihren Haaren zu spielen begann, grinste er in sich hinein. Anscheinend schien sie von ihm sehr angetan zu sein, was ihn sichtlich schmeichelte. "Dafür musst du mir nicht danken. Ich habe eher dir zu danken, zu selten trinken Mädels so hartes Zeug und sind dann noch so freundlich. Achja kleiner Tipp von mir, wenn du wieder hier bist und ich sollte mal nicht da sein, frag nach einem Matt oder Jeremy, die freuen sich immer. Die kannte auch im besoffen Zustand voll labern," meinte er freundlich. Er zeigte nicht, dass er Beide verabscheute und er wusste, dass sie immer leicht überfordert waren wenn sie Frauen anquatschten. Aber er wollte ihr auch zeigen, dass sie hier schnell Menschen kennen lernen konnte, nicht das sie am Ende ihm noch nachstalkte, dann würde er durch drehen. Ihr Lächeln war sanft, aber noch ein wenig schüchtern. Wieder exte er seinen Whiskey und blickte sie wieder an. Er musste einfach seinem Verlangen nach kommen, ihr Blut duftete zu herrlich. Leicht beugte er sich zu ihr und hauchte ihr in ihr Ohr: "Wenn du was erleben willst, folg mir." Dem folgte normalerweise jede Frau sofort und er strich ihr sanft über den Oberschenkel. Dann erhob er sich, deutete mit den Kopf in Richtung der Hintertür und lief los. Sicher würde sie ihm nachgehen und dann würde er sich austoben können.

Schon stand er draußen in der kalten Gasse, zu der er durch den Hinterausgang gelangen war. Er steckte die Hände in die Manteltaschen und lief ein paar Schritte herum. Sie brauchte aber ganz schön lange, musste sie sich etwa noch Mut antrinken oder war sie zu scheu ihm zu folgen? Sein Blutverlangen war zu groß und würde sie nicht gleich heraus kommen, würde er sich ieine schnappen, die auf der Straße herum lief.

Ich musste erneut lachen, als er meinen dank abtat und meinte, dass er eher mir danken muste, weil er nur selten auf nette Frauen traf, die harte Sachen wie Whiskey und so tranken. "Wie gesagt, da wo ich herkomme ist das ziemlich alltäglich. Also ich habe mit meinen Freundinnen früher immer im Bars gesessen und wir haben und betrunken", erzählte ich grinsend und schaute ihm an. "Wenn du so etwas magst, solltest du nach Florenz ziehen", scherzte ich mit einem schelmischen Grinsen und Trank einen weiteren großen Schluck Whiskey, so dass auch dieses Glas leer war. Sofort schenkte mir der Barkeeper nach, was ich mit einem charmanten Lächeln quittierte. "Oh danke für den hinweis. Dann werde ich das das nächste mal machen", erwiderte ich und musste schmunzeln. Ja die beiden wurden sich bestimmt hinterher bei damon dafür bedanken den ganzen Abend von einer leicht verrückten zu gelabert worden zu sein. Plötzlich beugte sich damon zu mir vor und flüsterte mir ins Ohr, dass ich, wenn ich wirklich etwas erleben wollte, ihm nach draußen folgen sollte. Anschließend stand er auf und ich sah ihm leicht verwirrt nach. Sollte ich ihm wirklich folgen? Was wenn er doch ein psychisch Kranker Vergewaltiger oder so war, der sich an hilflose Frauen heranmachte. also jetzt Reiß doch mal zusammen, cassie, befahl ich mir, er ist nett und dir war langweilig. Also kannst du ihm ruhig nah draußen folgen. wie fast immer hörte ich auf meine innere stimme und folgte ihm nach draußen.
Draußen war es merklich Kühler, so dass ich meine arme eng um meinen Körper schlang, während ich auf meinen hohen Schuhen zu ihm stolzierte. "So und was ist jetzt Zie draußen?", fragte ich leicht verwirrt als ich bei ihm angekommen war.

Es gab einen Ort, an dem man nur trank? Damons Augen begannen ja fast zu leuchten als er das hörte. Zu gerne würde er sich jeden Tag einfach nur in einer Bar umringt von Alkohol und hübschen Frauen verbringen. "Ich sollte schleunigst nach Florenz ziehen glaube ich," scherzte er ausgelassen. Dann würde er literweise Alk in sich hinein kippen. Genau beobachtete er wie sie dem Kellner schöne Augen machte und so an ihren Drink kam. Anerkennend hob er den Daumen hoch in ihre Richtung und grinste. "Mach das ruhig und grüß sie von mir doch." Sobald sie seinen Namen hörten verdrehten sie schon die Augen und vorallem Matt war ihm ein Dorn im Auge. Wegen ihm war Elena gestorben und nun ein Vampir und er durfte weiter Football spielen als sei nie etwas gewesen? Nur der Gedanke daran lies die Wut in ihm aufkochen. Und diese würde er wohl an der unschuldigen Blondine auslassen und von ihr ordentlich trinken. Auch wenn sie dafür nichts konnte, doch er wollte einfach wieder frisches Blut aus einer Frauenvene trinken und sie war perfekt. Normalerweise überlegte er länger wen er sich krallte doch diesmal entschied er sich schnell für die hübsche Frau. Und er sah ihr tief in die Augen ehe er sich nach draußen begab. Sie würde seinem Charme nicht widersehen können und ihm folgen, schon aus reiner Neugierde.

Nur wenige Minuten dauerte es bis sie ihm folgte und sofort drehte er sich zu ihr als sie nach draußen kam. Der kühle Wind peitschte zwischen ihnen umher und er grinste. "Hier, ist der Spaß." Mit diesen Worten ging er auf sie zu, schnappte sich ihre Hand und drehte sie einmal um sich selbst. Würde sie wissen was ihr bevor stand dann würde sie um ihr Leben rennen und sich nicht umsehen. Doch zu groß war diese Gefahr und die Aufregung nach Neuem und Verbotenen als das sie dem widerstehen konnte. "Cass. Du solltest nie mit Fremden mitgehen hat das dir deine Mama gar nicht gesagt," sagte er mit bedrohlicher Stimme. Mit festem Griff zog er sie zu sich und drückte ihren Rücken gegen seinen. Sicherlich wuchs die Angst in diesem Moment in sich und er fuhr mit seiner Hand zu ihrer Tallie und hielt sie dort fest. Mit der anderen strich er ihre blonden Strähnen von ihrem Hals weg. Schon ihr Hals lies das Wasser in seinem Mund zusammen laufen. "Was für ein schöner Hals," schwärmte er ihr vor. Mit seiner Zunge leckte er über ihren Hals und spürte wie sich ihr Puls beschleunigte. Ehe sie etwas sagen konnte rannte er seine scharfen Fangzähne in ihrem Hals und saugte ihr Blut in sich auf. Wie köstlich frisches warmes Blut doch schmeckte und viel zu lange hatte er darauf verzichtet. Fest hielt er sie fest und trank weiter von ihr. Ihre Schreie erklangen leise in der Stadt, jedoch kam keiner ihr zu Hilfe. Ihr Blut floß in Strömen und als er genug hatte lies er sie los ehe sie bewusstlos zusammenbrach. Wie Müll schuppste er wie von sich und wischte sich mit dem Handrücken das Blut weg. Dann ging er wieder auf sie zu, packte sie erneut und manipulierte sie. "DU wirst nach Hause gehen, deine Wunde durch ein Tuch verstecken, vergessen was hier war und nie wieder mit Jemanden einfach mitgehen."

Belustigt sah ich mit an, wie seine Augen immer größer und strahlender wurden und konnte mir nur mit Mühe ein erneutes Lachen verkneifen. "Ja, das solltest du tun. Es ist eine so wunderschöne Stadt", stimmte ich ihm zu, wobei mein Tonfall etwas nachdenklich und wehmütig klang. Ich vermisste meine Heimatstadt schon ziemlich und wäre lieber heute als morgen wieder dorthin zurückgezogen, doch ich hatte Angst vor den ganzen Erinnerungen, die dann auf mich einprallen würden. Noch war ich einfach nicht bereit dafür dorthinzurück zu kehren... Dann musste ich doch lachen, weil er mich aufforderte Matt und Jeremy dann auch noch von ihm zu grüßen und schüttelte belustigt meinen Kopf.
Leicht verwirrt und auch zitternd, weil ich eben außer meinem Top, der Jeans und Schuhen nichts anhatte, was ziemlich kalt war, schaute ich ihn fragend an und fragte mich selbst, was das ganze hier sollte. Seine Aussage, dass hier der Spaß sei, wobei er auf mich zu ging, verwirrte mich nur noch mehr. "Was soll das, Damon? Mir ist kalt. Können wir nicht wieder reingehen?", beschwerte ich mich und musste doch leicht kichern, als er mich um mich selbst drehte. Dann stellte ich mich aber aufrecht hin und verschränkte meine Arme vor meiner Brust in der Hoffnung, dass mir dann weniger kalt wäre. Als er mich dann fragte, ob meine Mutter mir nie gesagt hätte, dass ich nicht mit fremden mitgehen sollte, verdrehte ich genervt meine Augen und murmelte: "Sehr witzig, Damon. Ich gehe jetzt wieder rein." Mit diesem Worten wollte ich mich umdrehen, doch er zog mich mit festem Griff wieder zurück und hielt mich an meiner Taillie fest. So langsam aber sicher bekam ich es doch mit der Angst zu tun und fauchte ihn wütend an: "Lass mich auf der Stelle los, Damon! Langsam ist das wirklich nicht mehr lustig und du machst mir Angst!" Ich versuchte mich vergeblich aus seinem steinharten Griff zu befreien und starrte ihn aus Angst erfüllten Augen an. Plötzlich fühlte ich einen Schmerz wie ein Schlangenbiss in meinem Hals und zuckte innerlich zusammen. Vor Angst schrie ich auf und flehte ihn an mich loszulassen. Er ignorierte das ganze und ich spürte, wie ich immer schwächer und schwächer wurde. "Damon, lass mich los", bat ich ihn mit schon ganz schwacher Stimme, doch er reagierte immer noch nicht darauf. Dann wurde mir ganz schwarz vor den Augen und ich verlor das Bewusstsein.