#1

Barbereich

in Mystic Grill 19.03.2013 00:26
von Raven MacDurial | 407 Beiträge
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#2

RE: Barbereich

in Mystic Grill 27.03.2013 18:01
von Rosemarie Carver (gelöscht)
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Sie parkte ihre Maschine etwas abseits auf dem nicht gerade weitläufigen Parkplatz vor dem Grill. Sie wusste nicht warum sie wieder hier war, dieser Ort hatte ihr schon einmal den Tod gebracht, und dennoch, da war etwas was ganz oben auf ihrer Liste stand. Alles was allerding in erster Linie zählte war, dass sie wieder lebte, wenn man das Vampirdasein als solches bezeichnen konnte.
Sich den Helm ausziehend, stieg sie ab, verstaute diesen im Fach unter der Sitzfläche, ehe ihr Blick auf den hellen Eingang fiel. Ein schmunzeln schlich sich auf ihre Lippen und ihre Hand glitt auflockernd durch ihr mittallanges Haar. Sie wusste nicht ob Damon überhaupt hier war, es war vielmehr ein Gefühl. Auf der anderen Seite war sie Ric begegnet, er war es der ihr erzählte, dass Damon um sie getrauert hatte und auch um Ric selbst, dass er vor Allem aber häufig ihrer Freundschaft bedachte indem er hier für sie beide ihr Trinkritual weiterführte. Auch das hatte sie schmunzeln lassen, als Ric es ihr erzählte. Damon mochte so viele mit der harten Schale täuschen. nicht dass sie behaupten würde er wär ein weiches Brötchen von Mann, keinesfalls, und dennoch sie wusste, dass er für jene, die ihm etwas bedeuteten durchs Feuer gehen würde. Sein Bruder war dabei keinesfalls der einzige.
Sie schüttelte kurz den Kopf um wieder aus den Gedanken in die reale Welt zu tauchen und schritt anmutig Richtung Eingang, betrat den Grill. Als sie sich umsah erblickte sie einige wenige flüchtig bekannte Gesichter, doch niemand realisierte wirklich, dass mit ihrem Erscheinen gerade jemand von den toten zurückgekehrt war, es war auch nebensächlich, in diesem Moment nicht von Bedeutung. Es dauerte nicht lange da fand ihr Blick eine männliche Gestalt an der Bar, halb aufrecht sitzend, halb in sich selbst versunken, Augen schien er nur für das Glas Bourbon vor sich zu haben. Diese Aura, die sich durch den ganzen Raum schlich, sie konnte sein wundervoll eingebildetes Grinsen förmlich bereits vor sich sehen. Damon. Sie musste unweigerlich lächeln. Was er für sie getan hatte in den letzten Momenten ihres alten Vampirdaseins war.....unbeschreiblich gewesen. Langsam schritt sie jetzt zur Bar und lies sich galant auf den Hocker neben ihm nieder, doch der Kommentar der laut Ric hätte folgen müssen blieb aus. Kein - hier ist besetzt - Kein - such dir wen anders. "Wie ich sehe trinkst du nur noch für einen? Dann ist es ab jetzt wohl meine Aufgabe Alaric in Ehren zu halten?" Eine Mischung aus frechem Grinsen und erfreuten Lächeln umspielte ihren Mund als sie einen Bourbon bestellte und Damon endlich ihren Blick fand.

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#3

RE: Barbereich

in Mystic Grill 27.03.2013 19:07
von Damon Salvatore (gelöscht)
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Die letzten Monate waren für den Vampir mehr als heftig gewesen. Viel zu viele Menschen, die ihm am Herzen lagen, hatte er verloren und er fand nur noch Trost im Alkohol. Erst verlor er Rose, dann Andie, dann Ric und seine Liebe zu Elena blieb unerwidert, Sage starb und dann wurde sie noch zum Vampir. Er wusste gar nicht wie er wirklich weiter machen sollte und sah nur eine Möglichkeiten sich nicht vollständig zu verlieren: Seine Gefühle abstellen. Dies tat ihm auch sichtlich gut und er konnte wieder der kalte skrupelose Damon sein, der er einst war bevor er in seinen Heimatort zurück gekommen war. Nach außen lies er niemanden erahnen wie sehr er litt, er behielt seine starke gleichgültige Fassade. Rics Tod war der Schlimmste für ihn, denn er war für ihn wie ein Bruder und mit ihm verbrachte er auch die meiste Zeit. Er war es, der ihm über den Tod von Rose, Andie & Sage half und auf den er sich immer verlassen konnte. Kurz senkte er seinen Blick, denn er merkte was sein Verlust für ein Riss hinterlassen hatte. Nie wieder konnte er mit ihm sprechen oder ihn um Hilfe bitten oder sich von ihm in den Arsch treten lassen. Wieso starben immer Menschen, die er so liebte? Schon dachte er an seinen ersten Verlust: Rose. Sie hatte ihn geholfen Elena zu vergessen, ihm gegen Elijah geholfen und er fühlte sich das erste Mal seit Katerina glücklich in ihrer Gegenwart. Auch wenn er es erst jetzt begriffen hatte, er hatte sie geliebt und dann wurde sie ihm schon brutal wieder entrissen. So eine starke, selbstbewusste Vampirin hatte er noch nie erlebt, die trotz allem eine so fröhliche Art an sich hatte. Und dann durch einen dummen Werwolfbiss einfach fort gerissen. Kurz schüttelte er den Kopf und spürte schon wie der Hass auf diese Wesen in ihm wieder aufstieg. In seinen Augen hatte er Mason viel zu wenig gefoltert und zu gerne wollte er sich an Jemanden rächen damals. Für ihn war es auch keine Frage Rose ihre schönste Erinnerung zu geben ehe sie in einen Armen starb. Allein bei dem Gedanken wie sie in seinem Armen lag und er zusehen musste wie das Leben aus ihr erlosch fuhr ein kalter Schauer über seinen Rücken. Damals saß er Stunden so da und konnte nicht fassen, dass er sie wirklich verloren hatte. Oder auch Andie, an der er hing, starb in seinen Armen, nachdem Stefan sie aus Spaß und als Warnung umgebracht hatte. Lag es nur wirklich an ihm, dass er alle verlor? Sein einzigster Halt war damals seine heimliche Liebe zu Elena, die aber klar stellte, dass sie immer Stefan wählen würde und Ric. Nun war das auch weg und er beschloss Niemanden je wieder näher zu kommen. Iwann zerbrach auch der stärkte, wenn er am laufenden Band geliebte Menschen verlor. Wieso konnte er sie nicht einfach vergessen?

Er schüttelte den Kopf kurz um auf andere Gedanken zu kommen. Wie immer hatte er sich im Grill nieder gelassen. Vor ihm stand eine ganze Flasche Bourbon und ein Glas, was gut befüllt war. Heute war iwie ein Tag an dem sich alles um die Menschen drehte, die er verloren hatte. So einen Tag hatte er eig relativ selten aber wenn dann hatte er es richtig und konnte einfach nicht auf andere Gedanken kommen. Wieder kippte er das ganze Glas auf ex in sich hinein. Schon schlimm, dass er sich nur durch reichlich Alkohol auf andere Gedanken bringen konnte, aber anders ging das nicht. Kurz drehte er sich nochmal um, damit er sich sicher war, dass Elena nicht in der Nähe war und ihre Sozialarbeiterseite heraus hingen ließ. Sie war zum Glück nicht da und auch die anderen Gäste waren ihm unbekannt. Mit einer kurzen Handbewegung füllte er wieder sein Glas und lies es kurz in seiner Hand kreisen. Er starrte richtig auf die gelbgoldene Flüssigkeit und hatte das Gefühl alles sei viel zu vergänglich. Das Rose den Raum betreten hatte bemerkte er nicht, er war vollkommen durch den Alkohol abgelenkt. Erst als sie sich neben ihn setzte und er so aus seinen Erinnerungen gerissen wurde bemerkte er sie. Als er die Stimme hörte hielt er einen Moment innen, seine Augen weiteten sich und er starrte erst geradeaus ehe er sich traute neben sich zu sehen. Das konnte doch nicht, nein das konnte sie nicht sein. Die Stimme würde er unter 1.000enden erkennen, es war Rose aber das konnte doch nicht sein. Langsam drehte er seinen Kopf zu ihr, während sie weiter sprach. Dort saß sie wirklich. Rose lebte oder war er schon so high, dass er sich das alles einbildete? Das letzte Mal als er sie gesehen hatte war als sie in seinen Armen die letzte Ruhe fand und nun saß sie hier als sei nie etwas gewesen, wunderschön und sprach mit ihm so unbeschwert, dass er total überfordert war. Eine Weile starrte er sie einfach nur an und versuchte heraus zu bekommen ob er sich gerade alles einbildete oder ob sie hier wirklich saß, lebend, neben ihm. "Rooo..Rose?," stotterte er sichtlich überrascht. Das konnte doch alles nur ein Traum sein oder? "Ähm was hast du gesagt?" Auch wenn er ihre Worte gehört hatte, so wirklich erfasst hatte er es nicht und saß völlig überfordert da. Sie war doch tot wie konnte sie dann hier sein? "Du lebst," fragte er völlig ungläubig nach. Sicherlich hatte sie sich für ihr Wiedersehen einen freudigeren Empfang erwartet doch er wusste einfach nicht ob das alles real war oder ob er vor lauter Kummer anfing sich Sachen einzubilden.

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#4

RE: Barbereich

in Mystic Grill 27.03.2013 19:37
von Rosemarie Carver (gelöscht)
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Sie wusste, dass Damon schrecklich viel hatte durchmachen müssen, nicht nur aufgrund ihres Todes, so viele weitere hatte er nach und nach verloren, allen voran Ric. Alaric war zu ihrem besten Freund geworden auf der – anderen Seite -, Tagelang hatten sie sich unterhalten, waren nie fern von Damon gewesen. Wie schrecklich es gewesen war so nahe zu sein und doch nicht in der Gegenwart, war nicht in Worte oder Gedanken zu fassen. So oft hatte Alaric eben auf diesem Stuhl gesessen auf welchem sie sich jetzt niedergelassen hatte, hatte so nahe an Damons Seite verweilt während dieser es einfach nicht hatte spüren können. Der Tod vermochte für viele eine Erlösung sein, doch jene, die wie Rose und Ric auf der anderen Seite verweilten…..für die war es eine Qual. Jeden Tag sah man mit an, wie die Personen, die einem selbst alles bedeuteten um sie trauerten, sie vermissten, verzweifelten, während man selbst nur zusehen konnte, es gab keinen Weg zu helfen, sich bemerkbar zu machen. Sie wusste wie gebrochen Damon innerlich sein musste, zu viele Verluste hatte er erlitten, sei es durch Tode oder andere Grausamkeiten.
Ihn jetzt hier so vor sich zu sehen, gebrochen, versunken im Alkohol, der es kaum vermochte ihn auch nur annähernd zu retten, es brach ihr das Herz. Damon, der starke, selbstbewusste, unabhängige Vampir, war ein Schatten seiner selbst. Sicherlich vermochten viele das nicht zu erkennen, doch Rose hatte schon immer eine Gabe dafür gehabt durch die Schale eines Menschen hindurch zu blicken, den Kern zu sehen, die Schmerzen und das Leid was jener empfand. Mitleid würde er jedoch von ihr niemals erfahren, sie waren sich viel zu ähnlich. Wieso sollte man Schmerz teilen wollen? Man könnte argumentieren, dass es jene lindert, sollte man sie auf zwei Schultern verteilen, doch das war unmöglich. Jeder hatte seine Bürden selbst zu tragen. Die einzige Möglichkeit war den Weg gemeinsam zu gehen und den tragenden abzulenken. Wie Damon es in ihren letzten Stunden auch für sie getan hatte, wofür sie ihm auf immer dankbar sein würde.
Jetzt saß sie hier, zurück im Leben, wohl eine der absurdesten Situationen, die sie sich hätte vorstellen können. Sie konnte jede einzelne seiner Reaktionen wahrnehmen, sah wie sein Blick sich wandelte, zu einem Starren wurde, wie er nur zögerlich den Kopf wand um sich mit den Augen zu überzeugen, dass sein Gehör ihn nicht trug. Rose Lippen bildeten ein zärtliches Lächeln, eine Hand legte sie auf den Tresen neben eine der seinen. Dass dieser Moment nicht einfach sein würde war ihr bewusst gewesen, doch wie sehr es ihn zu treffen schien überraschte sie ein wenig, er schien seinen Sinnen nicht mehr zu vertrauen, schien sich zu fragen ob sie eine Folge des unmäßigen Alkoholkonsums war. Doch das war sie nicht. „Ich bin hier Damon.“ Ihre Hand lag unverwandt neben der seinen. Sie machte keinerlei Anstalten die seine zu fassen, gab ihm Zeit sich selbst von ihrer physischen Anwesenheit zu überzeugen wenn er soweit wäre. „Ich würde es nicht als Leben bezeichnen, dennoch bin ich zurück.“ Sie machte eine kurze Pause. „Ich kann dir jedoch nicht erklären wie das geschehen ist. Alles was ich dir sagen kann ist….“ Ihr Blick lag in seinen dunklen Augen „dass ich dich unheimlich vermisst habe.“ Wieder zögerte sie, sich fragend ob die folgenden Worte nicht zu viel sein konnten, dennoch fuhr sie fort. „Und ich weiß, dass Alaric dich immernoch vermisst.“

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#5

RE: Barbereich

in Mystic Grill 27.03.2013 21:21
von Damon Salvatore (gelöscht)
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Immer wieder sah er auf den leeren Stuhl neben sich, den einst sein bester Freund, der für ihn mit der Zeit wie ein Bruder geworden war, besetzte. Er war der einzigste Mensch, der ihm je etwas bedeutete und er musste immer wieder daran denken wie er gestorben war und das wieder in seinen Armen. Hatte er es denn nicht auch verdient Jemanden bei sich zu haben, nur für sich, auf den er sich immer verlassen konnte? Ob es ihm wohl jetzt besser ging an dem Ort, wo er nun war? Er wünschte es ihm von Herzen und auch all den Anderen, die urplötzlich und brutal aus seinem Leben gerissen wurden. Vielleicht war es einfach besser wenn er zu Niemanden mehr Nähe sucht um sie so vor ihrem Tod zu beschützen. Was würde er darum geben wenn er mit einen von ihnen noch einmal sprechen konnte, ihnen alles sagen konnte was er in ihrem Leben nicht vermochte zu sagen? Wenn er nicht hier an der Bar war saß er mit einer Flasche an der Hand an Rics Grab, trank und berichtete ihm jedes Detail seines Tages. Er wusste nicht ob er es hörte, doch er brauchte Jemanden, dem er alles erzählte und der ihn verstand. Auch keine Träne wagte sich auf den Weg nach draußen wenn er völlig verzweifelt neben dem Grab seines Freundes stand. Er erlaubte es nicht, er wollte stark sein auch wenn er sich schrecklich einsam fühlte, ein Gefühl, dass keiner von den Anderen erkannte oder vermuten würde. Der Platz neben ihm würde nie wieder mit Ric besetzt sein, nie mehr. Dieser Erkenntnis ließ ihn eine Depression versinken, die er mit Alkohol zu betäuben versuchte. Würde er nur wissen wie nah sein bester Freund ihm war und doch so fern würde er das niemals ertragen können. In seinen Fantasien war Ric & alle anderen an einem besseren Ort und glücklich. Wieder füllte er sein Glas und kippte es in sich. "Auf dich Ric," prostete er sich selbst zu und schenkte sich wieder sein Glas ein. Zum Glück endete der Alkohol niemals, mit was sollte er sich sonst trösten? Billigen Frauen, die er aussaugte und dann liegen lies?

Das konnte doch einfach nicht sein, Rose konnte nicht wieder neben ihm sitzen. Mit seinen Augen fuhr er immer wieder über ihren Körper und schluckte. Er schüttelte den Kopf, schloss die Augen und öffnete sie wieder, damit er sich sicher war, dass sie keine Einbildung war. Zögerlich öffnete er sie wieder und sie war noch da. Doch wie kam sie hier? War wieder iwas übernatürliches hier am Werk? In diesem Moment war es ihm egal, seine Lippen wurden das erste Mal seit Langem von einem Lächeln gezierrt. Sie war wirklich hier. Hier bei ihm. "Rose, ich glaub es nicht," sagte er gefühlvoll und legte unsicher seine Hand auf ihre, die neben ihr ruhte die ganze Zeit. Vielleicht war sie zurück gekommen um ihn vor sich selbst zu retten. Auch wenn es noch so unwirklich war, so fühlte er ihre warme Haut und das war wohl eines der eindeutigsten Zeichen, dass sie wirklich hier war. Erst jetzt kam er wieder voll zu sich, stand auf und umarmte seine einzigste Liebe. Wie gut es doch tat jemanden in seinen Armen zu haben, der dies auch erwiderte. Er sehnte sich nach Nähe und nur sie konnte sie ihm gerade geben. Dann lies er sie wieder los, strahlte sie an und hörte ihrer lieblichen Stimme zu. "Du weist nicht wie du her gekommen bist? Ach, egal gerade," sagte er zunächst. Doch ihre folgenden Worten liesen sein Lächeln verschwinden. Ric? Er vermisste ihn? Woher wusste sie das? Unsicher und auch mit einem Funken von Angst fragte er sie: "Woher.. Woher weist du das von Ric?" Nun musste er wirklich extrem schauspielern, damit er nicht komplett zusammen brach. Kein anderer hatte sich getraut in seiner Gegenwart den Namen seines besten Freundes zu erwähnen. °..Bitte lass ihn nicht, auf dieser anderen Seite sein, lass ihn iwo anders sein wo er glücklich ist..° Mit großen Augen sah er sie an und hielt mit beiden Händen nun die ihrigen fest, damit sie nicht wieder verschwinden konnte.

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#6

RE: Barbereich

in Mystic Grill 27.03.2013 21:46
von Rosemarie Carver (gelöscht)
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Gosh……sie fühlte so mit ihm, wie musste es sein? Wie viel Schmerz konnte man ertragen bis man gänzlich zerbrach? Pb stiegen sogar Tränen in die Augen als sie seinen letzten Pots gelesen hatte. Sie würde ihm helfen, würde bei ihm sein immer wenn er es wünschte, immer wenn er sie brauchte. Damon hatte schon immer ein Teil ihres Herzens gehört, immer, doch das was er für sie getan hatte, und ja sie musste es einfach immer wieder erwähnen,….seitdem….wie sollte sie es ausdrücken? Sie hatte sich bereits auf der anderen Seite geschworen für immer bei ihm zu bleiben, ihn zu bewachen, seine Hand auch in den schweren Momenten zu halten, selbst wenn er es nicht spürte. Dass sie zurückkommen würde, stand nie zur Wahl, doch jetzt wo es endlich soweit war, aus Gründen die sie alle nicht verstehen konnten….jetzt würde sie für immer an Damons Seite bleiben, sei es nur als gute Freundin, wie eine Schwester, oder was auch immer noch kommen würde.
Doch es konnte sein, sie konnte hier neben ihm sitzen, bei ihm sein, ihm helfen wieder aus dieser Schlucht herauszukommen. Sein Blick glitt immer und immer wieder über sie, fassungslos, ängstlich fast, als würde sie wie rauchiger Nebel jeden Augenblick wieder verschwinden. Das Lächeln was sich unter ihrem leicht besorgten Blick auf seine Lippen zeichnete lies eine Wärme durch ihren ganzen Körper fahren, die Berührung seiner Hand intensivierte das noch mehr. Sie hatte beschlossen für ihn zurückzukommen um für ihn da zu sein. Doch jetzt, wie sie hier war, bei ihm, wie sie seine Nähe spürte, wusste es dass es auch für sie das Beste war. Sie hatte ihren langjährigen Gefährten verloren, Trevor. Sie wusste wie es war die wichtigsten Menschen zu verlieren, und ja, auch wenn es etwas anderes war als die Situation in der er sich befand, hatte auch sie alle verloren. Sie war allein gewese auf der anderen Seite, solange bis Ric ebenfalls hinüber getreten war. Seine Umarmung, die jetzt folgte, gab ihr den Rest. Tränen bildeten sich in ihren Augen und perlten über ihre Wangen. Sie hatte ihr Leben zurück und war noch nie in ihrem ganzen Dasein dankbarer für etwas gewesen. „Damon….ich…“ immer mehr Tränen kamen hervor, gosh sie kam sich fast albern vor, wie ein kleines Schulkind das Heimweh plagte, doch sie konnte ihre Tränen nicht stoppen. „Ich kann es selbst nicht fassen….ich“ sie fand nicht die richtigen Worte um zu beschreiben wie dieser Augenblick auch für sie war. Und auch wenn auch sie dieser Moment sehr stark mitnahm spürte sie wie er sich anspannte als Rics Name fiel, wie er seine Maske wieder aufsetzte die eben für einen so kurzen Augenblick gefallen war. Sie wusste nicht warum sie beide auf der anderen Seite festgehalten worden waren, aber um Damon diesen Moment zu erleichtern, erzählte sie ihm vorerst nicht alles. „Er ist sehr oft bei dir weist du“ Wieder liefen die Tränen. „Wie auch ich es war. Wir waren oft beide hier mit dir, wenn du trinken warst. Ric saß genau hier, auf dem altüblichen Platz.“ Sie lächelte kaum merklich. „Wir haben dich nie allein gelassen, weil wir dich beide lieben Damon.“ Sie löste sich aus seiner Umarmung und ihre Hand strich sanft über seine Wange. Dann sprach sie sehr leise. „Lass uns gehen.“ Sie hatte auch schon eine sehr genaue Vorstellung wohin. Sie würden den Friedhof aufsuchen, nicht um weiter in Melancholie zu schweben, sondern einzig und allein um in Ruhe und ungestört reden zu können. Sie löste sich noch etwas mehr von ihm und Griff hinter die Bar, wo sie einen Schein ablegte und sich dafür zwei Flaschen Bourbon griff. Dann legte sich ihr Blick wieder in seine Augen. „Komm lass uns verschwinden.“ Ihre Mundwinkel zuckten leicht und ein Schmunzeln huschte über ihre Lippen.

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#7

RE: Barbereich

in Mystic Grill 27.03.2013 22:31
von Damon Salvatore (gelöscht)
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Würde jemals einer anderen Person sich wieder gegenüber öffnen können und sie an sich heran lassen? Bisher hatte er Alle verloren bei denen er es zugelassen hatte. Evtl war es einfach besser alleine zu bleiben und sich so jeden schmerzlichen Verlust zu ersparen. Klar es war feige aber er bezweifelte, dass es gut war weg zu rennen oder was sollte er machen? Er hatte alles Glück in seinen Händen, sei es weil er einen besten Freund immer an seiner Seite hatte oder wegen der Frauen, die ihm ihr Herz schenkten. Und gerade wo er sie an sich heran gelassen hatte wurden sie ihm entrissen und hatten ihn so näher dem Abgrund gebracht hatten. Hieß es nicht, wenn man die Augen richtig aufmachte, dass man sein Glück sah? Wo war dann seines? Er traute sich nicht einmal mehr in Elenas Nähe aus Angst sie so auch noch entgültig zu verlieren. Das wäre der letzte Verlust, der ihn komplett zerstören würde und seine Kraft rauben würde. Stefan würde sie sicher vor allem beschützen, sie brauchte ihn nicht und in diesem Zustand war er für Niemanden gut. Nicht einmal für sich selbst. Er hing wahrlich an seinem Glas und kippte einem nach dem anderen. Die Anderen hatten ihn nie so am Ende gesehen wie er war, was wohl auch daran lag, dass er fast immer seine Gefühle abstellen konnte. Doch dies ging nicht immer und gerade heute fühlte er sich schrecklich alleine. Was wohl auch Niemand, bis auf Ric, wusste war das er sich die Schuld am Tod von Rose & Andie gab. Hätte er sie damals besser beschützt dann wären sie heute noch am Leben. Wäre er nicht so egoistisch gewesen, hätte er sie retten können. Die Schuldgefühle und die Einsamkeit nagten an ihm und er versuchte stark zu sein. Doch jeder hatte eine Grenze und er hatte Angst sie zu überschreiten und dann komplett zusammen zu brechen also leugnete er alles und stellte sie ab. Nur so schaffte er es jeden Tag aufs neue in dieser brutalen und meist sinnfreien Welt weiter zu machen.

Nur langsam realisierte er, dass sie wirklich vor ihm saß und das in realer Gestalt. Nicht als Geist oder Hallozination, sie war wirklich hier und er spürte wieder ihre vertraute Nähe so wie damals. Es war fast zu schön als das es nur ein Traum sein konnte. Wie sehr er doch diese wunderschöne Frau geliebt hatte und wie schwer es ihm fiel sie gehen zu lassen, nachdem sie leidvolle Stunden nach dem Werwolfbiss ertragen musste. Hätte er nur damals gewusst, dass man sie retten könnte er hätte es getan. "Rose, Rose, du bist da," sagte er mit voller Emotion in seiner Stimme. Als er sie an sich gedrückt hatte und seine Hand sanft auf ihren Rücken behielt fühlte er sich das erste Mal seit Rics Tod nicht mehr alleine und hilflos. Sie war da und wie damals würde sie ihm wieder den richtigen Weg ins Leben wieder zeigen. Und während er sie fest in seinen Armen hielt ertönte noch isoein Kitschsong, der sich auch noch um Verlust und Liebe drehte. Er musste schon so schwer schlucken durch ihre bloße Anwesenheit. Als er sie dann wieder los lies aber ihre Hände fest hielt, sah er wie einige Tränen über ihre Wange rollten. Und auch er musste gegen sie kämpfen, er durfte sie nicht zu lassen, er wollte doch der Starke sein. Doch seine Augen wurden wässerlich, auch wenn den Ausbruch seiner Gefühle noch zurück halten konnte. "Es ist so unbeschreiblich schön dich zu sehen." Seine Stimme zitterte und er hatte ihr soviel zu sagen, soviel was er damals ihr nicht mehr sagen konnte. Ihr für so vieles danken was sie für ihn getan hatte. Doch die Worte waren wie weg geblasen, zu überwältigt war er in diesem Augenblick. Ihm war egal wieso sie zurück war, hauptsache sie verlies ihn nicht wieder. Sanft legte er die Hand in ihre Gesicht und wischte ihr mit seinem Daumen vorsichtig die vielen kleinen Tränen aus den Augen. Kein Wort fiel ihm ein es war als hätte er jedes einzelne vergessen. Als sei jedes Wort unpassend und als könnte kein einzigstens diesem Moment gerecht werden. Und dann folgten mit ihren Worten die Erklärung zu ihrer vorherigen Aussage und er erstarrte völlig. Ric und sie waren die ganze Zeit hier bei ihm gewesen? Er schluckte und eine einsame Träne fand der Ausgang und rinn seine Wange hinab. Wie grausam konnte es sein? Er war hier alleine und eig waren zwei der wichtigsten Menschen, die ganze Zeit bei ihm gewesen, wenn auch unerreichbar für ihn? Ihren Blick konnte er nicht mehr halten und er sah weg. Was sollte er sagen? Er wusste es einfach nicht. Sie hatten nicht den verdienten Frieden gefunden wie er es ihnen immer gewünscht hatte. "Ihr wart die ganze Zeit hier?", stotterte er. Er lies ihre Hände los und sah zur Bar. Tief atmete er ein und er musste sich wirklich zusammen reißen gerade. Wieviele Menschen wünschten sich, dass die Menschen, die man einst so liebten noch bei ihnen waren und sie auf einer anderen Ebene zu beschützen versuchten? "Wieso wart ihr hier? Ich glaub es alles nicht," sagte er total überfordert und sah zur Decke der Bar. Er kämpfte gegen seine Tränen wie die Sonne, die sich iwann dem Mond geschlagen geben musste. Dann hörte er ihren Vorschlag, drehte seinen Kopf zu ihr und strahlte sie nur an. "Ich würde überall mit dir hingehen." Er schnappte sich die 2. Flasche, ergriff ihre Hand und lächelte sie einfach an. Egal wo sie hin wollte, er würde ihr überall hin folgen.

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#8

RE: Barbereich

in Mystic Grill 28.03.2013 22:55
von Rosemarie Carver (gelöscht)
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Damon war ein Stehaufmännchen, ebenso wie sie selbst eines war. Man lernte irgendwann mit den Tiefschlägen besser umzugehen, sie besser zu verkraften. Das hier war anders, natürlich, mit keinem vorherigem vergleichbar. Damon war gebrochen, zu viel hatte er verloren. Doch Rose würde ihn wieder zusammen puzzeln, im Puzzeln war sie schon früher ganz gut gewesen, selbstverständlich auf Menschen bezogen….das Puzzle-Spiel selbst, naja, war vielleicht etwas langweilig, um es vorsichtig auszudrücken. Rose wusste was viele bei Damon ganz einfach übersahen, eben genau das was er geschrieben hatte. Manche bezeichneten ihn als kaltherzig, doch hatte er einfach nie das Glück, die Chance es weit genug kommen zu lassen um sich zu öffnen, zu schnell wurden ihm diese Menschen wieder entrissen. Ihrer Meinung nach fällt Glück wenn überhaupt nur jenen in den Schoß, welche sowieso schon ein rosiges Leben ihr eigen nennen durften. Das Leben war nicht fair, aber auch das war nichts Neues. Er hatte übrigens Recht. In diesem Zustand war er für niemanden gut, erst recht nicht für sich selbst. Sie wusste, dass es an der Zeit war ihm gehörig in den Arsch zu treten und ihn zurück auf die richtige Bahn zu schieben. Wer wäre dafür besser geeignet als die einzigartige und wundervolle Rose? Sie gab ihm hiermit ein Versprechen. Ihn niemals alleine zu lassen, ihm immer beizustehen. (:

„Ja, ich bin hier. Und ich werde nicht mehr gehen.“ Erwiderte sie auf seine Worte, während ein Lächeln diese perfekt unterstrich. Sie spürte wie er sich wieder etwas entspannte, die Überzeugung, dass sie wirklich zurückgekehrt war, schien ihn endlich ganz und gar erfasst zu haben. Damon wieder so nahe zu sein, erfüllte sie. Lange war sie nicht mehr so glücklich gewesen wie in diesem Moment hier mit ihm und die Tränen, die ihr über die Wangen rannen, waren zum größten Teil Tränen des Glücks. Natürlich war er der Starke und es tat ihr gut zu sehen, dass er sich diesen Zug erhalten hatte und auch immer erhalten würde egal was noch kommen würde, egal was ihn noch erschüttern mochte. Auch wenn er sich verloren fühlte, sie wusste dass er noch ganz und gar da drin steckte. Sie würde ihn zurückholen, es war das mindeste was sie tun konnte. Seine folgenden Worte erwärmten ihren ganzen Körper, ein glückliches Lächeln zierte ihre Lippen und sie nickte leicht. Es war wirklich unbeschreiblich wieder hier zu sein und sie hätte niemand besseren wählen können als ihn um diesen Augenblich zu teilen. Ihr Blick lag weich in seinen Augen als er jetzt mit dem Daumen ihre Tränen sammelte und sie zärtlich wegwischte. Alles was sie mit Worte hätte sagen und nicht hätte sagen können lag in ihrem Blick, gab ihm zu verstehen wie sie empfand.
Dass ihre weiteren Worte über Ric und die andere Seite ihm Schwierigkeiten bereiten würden hatte sie gewusst doch wie sehr es ihn mitnahm bestürzte sie sehr. „Ich werde die alles erzählen sobald wir alleine sind und ich denke, dass du bereit dafür bist ok?“ Dass sie Ric in diesem Moment hinter Damon stehen sah, als ihr Blick für einen kurzen Augenblick an ihm vorbei fiel, lies sie unerwähnt. Er sah traurig aus, was allerdings nichts gegen den Schock war, den Rose in diesem Augenblick empfand, fast dachte sie sie wäre zurückversetzt an jenen Ort, an dem Ric immenroch verweilte. Doch nein, immer noch war sie hier, spürte die Whiskeyflasche in ihrer Hand, umklammerte sie fest. Dann antwortete Damon auf ihren Vorschlag und seine Worte holten sie aus ihren Gedanken zurück, sein Lächeln war dem alten unverschämt attraktiven Damon Lächeln schon wieder unheimlich ähnlich und ein Schmunzeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab. Ohne Zögern nahm sie seine Hand entgegen, verschränkte ihre Finger mit den seinen. „Komm mit mir.“ Hand in Hand mit ihm verlies sie den Grill, nur wenige Blicke folgten ihnen.

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#9

RE: Barbereich

in Mystic Grill 29.03.2013 18:48
von Damon Salvatore (gelöscht)
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Wieder führte er das befüllte Glas zu seinen Lippen und exte es in einem schnellen Zug. Würde ihn hier seine "Freunde" sehen, wie Elena oder Stefan würde er sie sicher niemals los werden und sie würden sinnfrei versuchen ihn aufzubauen. Niemals würde er Jemandem zeigen wie dunkel und zerbrochen es in ihm aussah. Am liebsten würde er komplett seine Gefühle abstellen, aber er wusste, wenn er bei Elena noch eine Chance hatte würde er sie sich so komplett verspielen. Also konnte er nur Teile von seinen Gefühlen abstellen, nur leider nicht den Teil von den Erinnerungen an die geliebte Menschen, die er verloren hatte. Frauen gab es ja noch zahlreiche, mit denen er sich trösten konnte aber einen so guten Freund wie Ric würde er nie wieder finden und diese Tatsache war die Härteste. Nein, er durfte nicht mehr darüber nachdenken. Ric hätte nicht gewollt das er zerbrach, er wollte, dass er für ihn weiter lebte. Auch wenn er dies gerade nicht wirklich tat. Sein Blick glitt wieder auf den leeren Stuhl neben sich. Ein furchtbarer Gedanke, den er gleich mit einem weiteren Schluck betäubte. Wieviele Drinks brauchte er wohl bis der Schmerz nach ließ? Anders wusste er nicht wie es weiter gehen sollte. Er würde vor allen anderen der Starken miemen und sich nicht anmerken lassen. Sollten sie doch denken ihm würde das alles nichts ausmachen, ihm war egal was sie alle von ihm dachten und lange würde auch nicht mehr versuchen Elena zu erobern. Er kämpfte auf verlorenen Posten, denn wieso sollte sie sich auf für ihn entscheiden? Stefan war der Gute und er gewann immer bei den Frauen, was er nie verstehen konnte.

Noch immer starrte er die hübsche Vampirin an und fühlte sich wie in einem Traum, der ihm Hoffnung geben sollte, dass doch alles wieder gut werden könnte. "Rose," stotterte er wieder. Er konnte es nicht fassen, dass sie wieder zurück war. Wie konnte das überhaupt sein, dass sie wieder da war? So wirklich traute er sich kaum ihr nahe zu kommen aus Angst sie wäre plötzlich weg, genauso plötzlich wie sie aufgetaucht war. Er hing förmlich an ihrem Lippen, als seien ihre Worten die schönsten, die er jemals gehört hatte. Und genau in diesem Moment war es genauso, sie war das Licht am dunklen Ende des Tunnels und evtl war sie es, die ihn wieder zurück ins Leben brachte. Er musste wieder zurück ins Leben finden und nicht nur in Teilen, so wie er es seit Wochen tat. Als er sie ansah bemerkte er, dass sie hinter ihn sah und er fragte sich ob Ric dort wohl war, traute sich aber nicht zu fragen. Bei ihren Worten nickte er auf und erhob sich. Die Neugierde war riesen groß. Zusammen verliesen sie das Grill.

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