Ich war gekommen und Stefan zu seinem 162 Geburtstag zu überraschen. Ich hatte vor mit ihm auf ein Konzert zu gehen, so wie wir es früher gemacht hatten. Doch nachdem ich Stefan über den Weg gelaufen war und ich ihn gratuliert hatte musste er gehen. Und ich hatte keinen Tageslichtring, ich war an das Haus gebunden und schaute mich in Stefans Zimmer um. Hier und da lag Wäsche von ihm rum und ein paar Bücher. Nichts was mich interesieren würde. Wie gern ich mit ihm doch jetzt auf ein Konzert von Bon Jovi gegangen wäre. Ich zuckte mit der Schulter, so schlimm war es auch wieder nicht. Nächstes Jahr konnten wir immer noch gehen, ich war mir sicher, das Bon Jovi auch da noch Konzerte geben würde.

Unten schaute ich weiter durch die Zimmer, bis ich bei Damons angekommen war. Er schien nicht dazu sein, also legte ich mich auf Bett und schaute mich mit den Augen im Zimmer um. Viel stand ja nicht drin. Damon stand wohl nicht auf Möbel ;) .

Seit ein paar Wochen war der Vampir wieder zurück in seiner Heimatstadt und sorgte für allerhand Aufregung. Die Aufregung verstand er gar nicht, denn er wollte ja nur Spaß haben und insgeheim suchte er Katerina. Seit Jahrhunderten ging das nun so und er konnte niemals aufhören sie zu lieben, auch wenn das krank war, aber das bemerkte er nicht. Zu gerne stänkerte er gegen die Beziehung von seinem Bruder mit der Frau, die aussah wie Katerina, Elena. Ihm war ja klar, dass er sich gleich in sie verliebte doch noch wusste Elena nicht das es Katerina gab. Das würde sicher der Knaller werden, wenn sie die Wahrheit erfuhr und er wollte dort in der ersten Reihe sitzen. Er selbst hatte bisher nur wenig Kontakt zu der Doppelgängerin gehabt, wohl auch aus Angst wieder auf sie herein zu fallen, typisch Petrova. Sie hasste ihn und das war auch gut so. Auch wusste nur er, dass er sie schon viel früher getroffen hatte und er gleich von ihrer freundlichen und fürsorglichen Art überrascht war. Sicherlich war Elena die bessere Wahl, doch er hatte keine Chance und wollte ihr ein glückliches menschliches Leben ermöglichen. Nur das sie dann bei seinem Bruder enden würde damit hätte er niemals gerechnet.

Gerade kam er wieder nach Hause, nachdem er mit Caroline wieder auf seine Kosten gekommen war. An seinem Hemd klebte noch Blut von ihr. Mit einem Summen auf den perfekten Lippen betrat er das Haus. Sofort merkte er, dass etwas anders war und verhielt sich still. Iwie kam ihm das Parfum bekannt vor. Nur konnte er diesen nicht zuordnen. So folgte er ihm einfach und wunderte sich, dass es zu seinem Zimmer führte. War es etwa Sage? Voller Neugierde betrat er den Raum, der noch nicht viele Möbel zierrte und glaubte zu träumen. "Lexi?", fragte er leicht geschockt und starrte sie an. Sie war wohl die letzte, die er hier erwartet hatte. "Falls du Stefan suchst musst du 5 Zimmer weiter. Oder hast du dich nach mir gesehnt?" Die Beiden hassten sich aus tiefster Seele. Er weil sie ihn zu einem Stefan machen wollte und ihm seine Menschlichkeit wieder zurück bringen wollte und sie weil er mit ihr gespielt hatte während sie dies versuchte. Dachte sie wirklich er würde auf so eine Frau hineinfallen? Er verschränkte die Arme unter der Brust und sah sie voller Fragen an.

Noch immer lag ich auf Damons Bett und langweilte mich, wann kam Stefan endlich wieder? Ich hörte wie die Tür auf ging und jemand die Treppen herauf kam. Erst dachte ich es wäre Stefan aber da vernahm ich den Geruch und merkte schnell das es Damon war. Jedoch blieb ich liegen und hoffte es würde ihn stören das ich ihn seinem Bett lag. "Damon Salvatore.. Was für eine freude" sprach ich voller Sarkasmus. "Ich weiß wo sein Zimmer ist, jedoch musste er weg und ich kann nicht raus bei Tageslicht. Schon vergessen?" grinste ich ihn an. "Zu dir sicher nicht. ich dachte hier etwas interesantes zu finde aber du scheinst mit den Jahren immer einfälltiger zu werden" zuckte ich mit der Schulter und setztem mich auf.
"Hast du wieder arme kleine Mädchen gebissen?" fragte ich ihn, sein Hemd war voller Blut. "Stefan hat mir von dieser Elena erzählt.. Sieht sie wirklich aus wie Katherine?" ich legte meinen Kopf schräg und sah zu Damon. "Man gut das ich ihm beigebracht habe, keine kleinen Mädchen zu beißen.. sonst würde Elena sicher nicht mehr leben" sagte ich ehr zu mir selbst als zu damon, obwohl er es sicher gehört hatte.