Nur langsam ging sie durch die Straßen der Stadt und beobachtete die Menschen die ihr entgegen kamen. Einst war es ihr Wunsch gewesen, dass das Leben anders wäre und jetzt ist ihres anders. Die Blondine war auch glücklich, mit dem was sie hatte. Um nichts in der Welt würde sie dieses Leben eintauschen wollen. Sie war schön und stark, alles was sie wollte. Aber dennoch fehlte etwas in ihrem Leben... Bei ihren Gedanken standen ihr Tränen in ihren Augen. Sie wusste sehr wohl, was ihr fehlte. Tyler war fort und vielleicht würde sie ihn nie wieder sehen, dass machte ihr zu schaffen, sie vermisste ihn. Langsam rannen ein paar Tränen ihre Wangen hinunter. Die Menschen, die an ihr vorbei liefen sahen sie komisch von der Seite an da sie weinte aber ihr war es gerade sowas von völlig egal, was die Menschen von ihr dachten. Sie war gerade dabei sich damit abzufinden, aber sie schaffte es einfach nicht. Ihre Gedanken schweiften nur noch um Tyler, sie hatte ihn verloren... Caroline war nie ein Kind der Traurigkeit gewesen, wenn sie fiel stand sie sofort wieder auf und machte weiter aber jetzt schien es als wäre alles anders. Sie hatte ihre große Liebe verloren und dies musste sie sich klar werden, sie musste ihn los lassen und ihm nicht mehr andauernd auf seine Mobilbox sprechen. Sie musste ihr Leben einfach weiterleben, auch wenn sie nicht wusste wie dies alles weiter gehen sollte. Auch das mit Elena war eine Sache... wie wollten sie erreichen, dass sie ihre Gefühle wieder anstellte? Auf einmal hatte Caroline ein rießiges Verlangen nach Blut in sich. So ein Verlangen hatte sie schon lange nicht mehr gehabt, seit Stafan ihr gezeigt hatte, wie man zu Leben hatte, ohne jemanden zu töten. Der pure Gedanke an den wunderbaren Geschmack des Blutes überwiegte ihre ganzen anderen Gedanken. Plötzlich erwachte der Vampir in ihr, sie brauchte die rote Flüssigkeit, die in den Adern der Menschen pulsierte. Die erhob ihr Haupt und ging nun viel selbstbewusster durch die Straßen, wischte sich die Tränen weg die sich in denAaugen sammelten. Es war schon spät draußen, es wurde immer dunkler, die Abenddämmerung hatte bereits eingesetzt. Dann vernahm sie ein knacken in einer der Gassen und sie blieb ruhig stehen und sah zu dem Mann herrüber. °oh du bist grad zur falschen zeit am falschen ort!° sie bedauerte gerade das sie sich die Tränen weg gewischt hatte, so zwang sie sich paar tränen abzudrücken was auch funktionierte. Der junge Mann ging ein schritt auf Care zu und sie ging ihm entgegen. er sah das sie weinte und fragte nach kann oder darf ich dir irgendwie weiter helfen? Sein ton war so mitfühlend, sodass Care leichte gewissensbisse bekam vor das was sie gleich machen würde. °bin ich dazu wirklich in der lage?° stellte sie sich selbst. Langsam ging sie noch weiter auf den Mann zu und sah ihm direkt in die Augen. "egal was ich mit dir machen werden, du wirst nicht schreien!" er wiederholte es und Caroline zwinkerte ihm zu. Dann näherte sie sich ihm weiter und biss in seinen Hals. Sofort kam ihr ein Schwall des köstlichen Blut entgegen, welches sie so sehr begehrte. Das war genau das, was sie jetzt brauchte. Alle ihre schlechten Gedanken waren wie weg gewischt. Sein Herz schlug immer schneller was care mehr anheizte weiter zu machen. Die ganzen gewissensbisse die sie hatte waren wie weg geflogen. Der Mann wurde immer schwächer und sackte immer mehr zusammen. Irgendwann war das letzte bisschen Blut aus seinem Körper gewichen. Caroline ließ den toten Körper auf den Boden fallen. Zufrieden stand sie auf und leckte sich das restliche Blut von den Lippen. Den Mann ließ sie einfach so liegen, ihr war es egal was mit ihm weiter geschehen würde oder wer ihn findet. Sie verließ die gasse und langsam bekam sie doch Schuldgefühle.